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Miriam, duale Studentin Personalmanagement

Bei unserer Personaldienstleistungsfirma CONLOG am Standort Koblenz absolviert Miriam (20) aktuell ihr duales Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Personalmanagement. Im Rahmen des Blocksystems an der DHBW Lörrach ist sie zunächst drei Monate im Unternehmen und schließlich drei Monate an der Hochschule.

Warum hast du dich für ein duales Studium in der ELSEN Unternehmensgruppe entschieden?

Mir war vor allen Dingen die Kombination von Theorie und Praxis wichtig. Die ELSEN-Gruppe hat mehrere Angebote im wirtschaftlichen Bereich. Dadurch habe ich mir einen vielseitigen Einblick in verschiedene Bereiche erhofft, um mir im Klaren zu werden, welcher Weg der richtige für mich ist. Besonders das Next Generation-Program hat mich sehr angesprochen, in dem es vor allem um Weiterbildungs- und Aufstiegschancen innerhalb des Unternehmens geht.

Was sind die Vor- und Nachteile eines dualen Studiums?

Neben der Kombination zwischen theoretischem Wissen und dem praktischen Bezug gibt es einige Unterschiede zu einem „normalen“ Vollzeitstudium. Statt in riesigen Hörsälen arbeiten wir in kleinen Gruppen (ca. 30 Personen), sodass das Lernen und die aktive Beteiligung ein anderes Format annehmen. Da man das gesamte Studium in derselben Gruppe durchläuft, entsteht eine ganz andere Beziehung unter den Studierenden. Jeder bringt seine eigenen beruflichen Erfahrungen mit ein, die er im Laufe der Zeit gesammelt hat – das macht den Austausch untereinander sehr interessant.
Natürlich ist das duale Studium auch mit Schwierigkeiten verbunden. In den drei Monaten Theorie bekommt man sehr viel Input, der am Ende eines Semesters durch Klausuren oder Hausarbeiten überprüft wird. Die zweiwöchige Klausurenphase und vor allen Dingen die Vorbereitung darauf sind dementsprechend mit hohem Druck und viel Aufwand verbunden. Semesterferien wie in einem Vollzeitstudium gibt es hier nicht. In der Zeit arbeite ich im Unternehmen und stelle mich den täglichen beruflichen Herausforderungen. In jeder zweiten Praxisphase kommt außerdem eine Projektarbeit hinzu – das ist nicht immer einfach!

 

Miriam Lischka, duale Studentin im Personalmanagement im Gespräch mit Kollegen

Wie kannst du dein theoretisches Wissen in der Praxis anwenden?

Es fängt bei ganz grundlegenden Themen wie den rechtlichen Rahmenbedingungen im Bereich Personaldienstleistung an und reicht bis hin zu den betriebswirtschaftlichen Bereichen. Natürlich haben auch einige Vorlesungen, die beispielsweise das Bewerbermanagement und die Personalbetreuung behandeln, einen sehr hohen Praxisbezug. Daneben gibt es allerdings auch viele theoretische Themen, die als Grundwissen der BWL zwar interessant, im beruflichen Alltag jedoch nicht immer anwendbar sind. Trotzdem sind sie wichtig, um die wirtschaftlichen Prozesse grundlegend verstehen und nachvollziehen zu können.

Was liegt in deinem Aufgabenbereich?

In der Personaldienstleistung kommen verschiedene tagesabhängige Aufgaben auf mich zu. Natürlich gibt es auch administrative Aufgaben, die täglich ausgeführt werden wie beispielsweise das Anlegen und Pflegen von Personalakten. Auch das Erstellen von Job-Anzeigen, das Führen von Bewerbertelefonaten und das Bearbeiten von E-Mails stehen fast täglich auf meiner To-Do-Liste. In meiner Praxisphase hatte ich auch die Möglichkeit, zu zwei unserer Kunden zu fahren, um potentiellen Mitarbeitern ihren Arbeitsplatz zu zeigen oder sie am ersten Arbeitstag zu begleiten. Darüber hinaus bereite ich auch die Einstellungsunterlagen vor.

Miriam Lischka, duale Studentin im Personalmanagement

Welche Projekte haben dir bisher am meisten Spaß bereitet?

Die Kundenbesuche waren sehr interessant und eine willkommene Abwechslung zum Büroalltag, der jedoch auch jeden Tag anders aussieht.

Ist dein Berufsalltag so, wie du dir ihn vorgestellt hast?

Es war für mich schwer, mir einen Berufsalltag vorzustellen, da dies ganz neue Erfahrungen für mich waren. Von einigen Aufgaben und vor allem von der Abwechslung war ich allerdings sehr positiv überrascht. Kundenbesuche gehören beispielsweise dazu.

Wie organisierst du dich in der Klausurenphase?

Da ich in meiner Klausurenphase in Lörrach bin, lerne ich oftmals alleine oder mit meinen Kommilitonen, das hängt ganz vom Inhalt ab, welche Lernweise am besten ist.

In welcher Abteilung möchtest du nach dem Studium gerne starten?

Das ist eine schwierige Frage, die ich aktuell gar nicht beantworten kann. Da ich bisher nur die Personaldienstleistung kennengelernt habe und erst eine Praxisphase hatte, weiß ich nicht, wie es in anderen Abteilungen aussieht. Aber ich freue mich schon auf die nächsten Praxisphasen und die verschiedenen Bereiche der ELSEN-Gruppe und bin gespannt, welche Aufgaben dort auf mich zukommen. Das Arbeitsklima in der CONLOG gefällt mir aktuell sehr gut – hier fühle ich mich total wohl und gut aufgenommen!