Beitrag

Tobias, Projektmanager bei unserer Logistikberatung Chaindson

Karriere in der Logistikberatung

Neugeschäfte kalkulieren und Kunden entlang der gesamten Supply Chain beraten – das fällt in den Aufgabenbereich von Tobias (30), der seit Sommer 2020 als Projektmanager bei unserer Logistikberatung Chaindson tätig ist. Hierbei kommt ihm vor allem die praktische Prozesserfahrung zu Gute: Denn nach seinem Studium ist er 2016 bei der Logistiksparte der ELSEN-Gruppe gestartet und hat an verschiedenen Standorten Einblicke in die operative Logistik bekommen.

Wie kamst du zur ELSEN-Gruppe?

Ich habe damals die Praxisphase meines Studiums am Logistikstandort in Koblenz absolviert, wo mir anschließend die Möglichkeit gegeben wurde, meine Bachelor-Thesis zu schreiben.

Wie ist dein bisheriger Werdegang in der Unternehmensgruppe?

Nach meiner Bachelor-Thesis im Jahr 2016 startete ich als Lean Promotion Officer im Logistikzentrum in Koblenz. Ein Jahr später bekam ich die Chance, die kommissarische operative Leitung am Standort Waldbröl zu übernehmen. Anfang 2018 wurde mir am Standort Simmern die Stelle des Operations Managers angeboten. Nach insgesamt vier Jahren Erfahrung im operativen Bereich hatte ich Lust, die andere Seite des Gesamtprozesses kennenzulernen und meinen Horizont zu erweitern. Also wechselte ich Mitte 2020 zu unserer Logistikberatung Chaindson.

Was liegt in deinem Aufgabenbereich?

Meine Hauptaufgabe liegt im Bereich der Geschäftsanbahnung, das heißt, ich kalkuliere potenzielle Neugeschäfte. Hier ist es so, dass wir an Ausschreibungen teilnehmen, um neue Geschäfte zu akquirieren. Meine Aufgabe besteht darin, zusammen mit meinen Kollegen die Anforderungen der Ausschreibung in einzelne Teilprozesse umzuwandeln und diese zeitlich und mit Blick auf die benötigten Ressourcen wie Personal, Flurförderfahrzeuge und Regalanlagen zu bewerten. Diese werden daraufhin monetär bewertet und in die vom Kunden gewünschte Preisstruktur gebracht.
Des Weiteren unterstütze ich bei diversen LCU-Projekten, in denen wir Kunden jeglicher Branchen bedarfsgerecht entlang der gesamten Supply-Chain beraten: Von Schwierigkeiten bei der Materialbeschaffung, über intralogistische Zeittreiber, prozessuale Engpässe, Überbestand, mangelhafte Qualität bis hin zu Schwierigkeiten bei der termingerechten Materialauslieferung – durch gezielt abgefragte Informationen in einem Vorab-Fragebogen in Verbindung mit einer Vor-Ort-Begehung unterstützen wir unsere Kunden und bewältigen die Herausforderungen gemeinsam.

Welche Fähigkeiten sollte man in diesem Bereich mitbringen?

  • analytisches Denkvermögen
  • gute Organisationsfähigkeit
  • Interesse daran, sich stetig in neue Themen und Unternehmensprozesse einzuarbeiten
  • Spaß am Umgang mit Menschen

Mit welchen Abteilungen arbeitest du eng zusammen und in welchem Rahmen?

In der Geschäftsanbahnung sind es natürlich vor allem die Kollegen der operativen Logistik, für die wir kalkulieren. In internen Projekten arbeiten wir aber auch mit diversen anderen Abteilungen, wie dem Digital Office oder dem Controlling, zusammen.

Welche Projekte haben dir am meisten Freude bereitet?

Mir machen sowohl Projekte im Bereich der Geschäftsanbahnung als auch Beratungsprojekte Spaß. In der Geschäftsanbahnung hat man immer das Ziel der Neukunden-Gewinnung vor Augen und es ist ein gutes Gefühl, am Ende eine fertige und hoffentlich erfolgreiche Kalkulation erstellt zu haben. Im Bereich der Beratungsprojekte hingegen ist es interessant zu sehen, wie unterschiedlich Unternehmen diverser Branchen aufgestellt sind. Bei jedem Kunden steht man vor der Herausforderung, sich an die individuellen Wünsche und Bedürfnisse anzupassen. So wird es nie langweilig und man lernt unheimlich viel dazu.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Es ist schwierig die größte Herausforderung zu benennen, da ich bereits an mehreren Standorten und in mehreren Abteilungen tätig war und jede für sich ihre individuellen Herausforderungen hat. Ich denke im operativen Geschäft ist die permanente Sicherstellung der zeitgerechten Erfüllung der Kundenanforderung eine besondere Herausforderung. Das Geschäft ist so schnelllebig und teilweise unvorhersehbar, dass es schnell mal sehr herausfordernd werden kann. Im Bereich der Beratung sehe ich die größten Herausforderungen in der flexiblen Anpassung an Kundenwünsche aller Art. Kein Projekt ist wie das andere und das macht die Arbeit so spannend und herausfordernd.

Was motiviert dich besonders in deinem Arbeitsalltag?

Die Akquise von Neukunden, die Zufriedenstellung der Bestands- sowie Beratungskunden und der Kontakt mit Menschen unterschiedlichster Art.

Was hältst du von Home-Office? Welche Vor- und Nachteile hat es aus deiner Sicht im Vergleich zum Arbeiten vor Ort?

Meiner Meinung nach ist eine gesunde Mischung die effizienteste Lösung. In der Corona-Zeit, wo man teilweise monatelang im Home-Office ist, fällt einem schon mal schnell die Decke auf den Kopf. Außerdem sind die Kommunikationswege natürlich etwas länger als im Büro, wo man sich „über den Schreibtisch“ unterhalten kann. Positiv am Home-Office ist aus meiner Sicht die eingesparte Fahrtzeit (je nach Entfernung zum Arbeitsort). Deshalb bin ich der Meinung, dass ein Mix am sinnvollsten ist: Hat man an einem Tag viel mit Kollegen zu besprechen, trifft man sich im Büro. Weiß man vorher, dass man beispielsweise den ganzen Tag kalkuliert oder Kundendaten analysiert, kann man dies ungestört im Home-Office tun und die eingesparte Fahrtzeit effektiver nutzen.

Was macht die ELSEN-Gruppe aus deiner Sicht zu einem guten Betrieb?

Die Möglichkeit, abteilungsübergreifend Einblicke zu sammeln und somit in vielen Bereichen Erfahrungen zu sammeln und für sich das Richtige zu finden.